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Unser Plan ist es, dass unsere Kinder kitafrei bei uns leben sollen. In Deutschland sind die beiden in der Tagesbetreuung gewesen. Unsere Tochter war in einer klassischen Kita und unser Sohn bei einer Tagesmutter. Mit der Situation, wie sie zu dem Zeitpunkt war, konnten wir zunächst leben, jedoch haben wir uns das immer anders vorgestellt. Aus diesem Grund haben wir uns nicht um eine Tagesbetreuung für unsere Kinder in der Dominikanischen Republik gekümmert.

Wie ging es weiter?

Nach unserer Ankunft in der Dominikanischen Republik sind wir vorerst in einem Airbnb untergekommen und Marc hat die Kinder betreut. Mal ein Ausflug zum Strand oder mal was einkaufen oder auch mal Erledigungen mit einem Mietwagen oder dem Taxi. Nach einem Monat sind wir dann von Costambar nach Presa de Tavera gezogen. Dort waren ein paar Ausflüge und andere Aktivitäten dank eigenem Auto und großen Privatgrundstück (nicht unseres) möglich. Auch andere Kinder sind hier, was unseren Mäusen sehr gut tut und alle sind sehr zufrieden mit der Situation. Marisa kann sich also auf ihre Arbeit konzentrieren und Marc verbringt viel Zeit mit den Kindern. Wir bleiben kitafrei =). Aber dann gibt es noch einige Ausnahmesituationen…

Was ist wenn beide Eltern beschäftigt sind?

Nach dem Einzug in unser Haus gibt es einiges an neuen Projekten, die bearbeitet werden müssen. Da wäre der Aufbau der Küche, einen Comedor selbst bauen (Materialbeschaffung ist hier etwas schwieriger und kostspieliger als in Deutschland), die Terrasse insektensicher machen (vor allem gegen Taranteln und Mücken), das Arbeitszimmer anpassen, ein Podest für das Schlafzimmer bauen und einiges mehr wird auch noch kommen. Und Marisa muss weiterhin arbeiten. Trotzdem sollen sie kitafrei bleiben. Zu unserem Glück kamen wir nach einiger Zeit mit der Frau eines Communitymitgliedes zusammen, die selbst früher als Tagesmutter in dem Land gearbeitet hatte. Wir probierten es auch und trotz der unterschiedlichen Sprachen für sie und unsere Kinder, funktionierte es super. Sie kommt zu uns und kann mit den Kindern in ihrem Zimmer spielen oder zum Spielplatz auf dem Grundstück gehen und einiges mehr. Und wenn sie mal nicht kann (am Wochenende), dann gibt es auch noch zwei junge Mädchen, die gerne auf die kleinen aufpassen. Dadurch haben die Kinder auch mal Abwechslung und sie kommen mit der Sprache auch viel besser in Kontakt als zu Hause.

Wie geht es weiter?

Da alle soweit mit der Situation glücklich sind, wird es noch eine Weile so laufen, jedoch sollen die Kinder weitestgehend bei uns sein. Wir schauen uns auch nach möglichen Schulen und Alternativen um, allerdings haben wir dafür noch etwas Zeit und eventuell ergibt sich auch dahin was neues. Sollten wir eine konkrete Lösung dafür haben, dann werden wir darüber einen neuen Beitrag verfassen.

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