Jetzt ist man im neuen Heimatland angekommen, doch was jetzt? Idealerweise hat man sich schon vorher um eine Unterkunft gekümmert oder hat jemanden vor Ort, der dies für einen erledigen kann. Wir haben uns für diesen großen Schritt etwas Hilfe geholt und das war es alle Mal wert. Aktuell wohnen wir in einem Häuschen, welches 2 kleine Apartments hat. Normalerweise sollte eines davon 850 USD kosten, nachdem aber unser Kontakt und inzwischen auch Freund mit der Eigentümerin gesprochen hatte, haben wir beide Apartments, welche durch einen abschließbaren Durchgang miteinander verbunden sind, für den Preis von einem bekommen.
Welche Möglichkeiten gibt es? Umzäunt oder nicht
Man kann sich auf verschiedene Art und Weisen einquartieren. Es gibt die Möglichkeit ganz normal in einem Ort etwas zu finden oder in einem eingezäunten/eingemauerten Bereich, der nicht jedem zugänglich ist. Dies ist dem geschuldet, dass Arm und „Reich“ sehr nah beieinander wohnen und so den Menschen etwas mehr Sicherheit gegeben werden soll. Als wir im März hier waren, haben wir auch bereits in solchen Gebieten gewohnt, aber auch ganz normal in einem kleinen Häuschen frei zugänglich. Da für uns alles noch sehr ungewohnt ist, bevorzugen wir doch den Schutz um uns herum.
Die Qual der Wahl? Haus oder Apartment
Nachdem man die Frage des zusätzlichen Schutzes oder nicht beantwortet hat, kann man sich jetzt um die Auswahl der Unterkunft kümmern. Kurz- und mittelfristige Unterkünfte laufen meist über Airbnb ab. Je nach Ort und der Art der Unterkunft variiert natürlich auch der Preis. Und manchmal sind diese auch sehr hoch angesetzt für das was man bekommt. Die Fotos sehen gerne besser aus als das was man erhält. Da hier das Angebot sehr groß ist, ist das ein kleineres Problem. Wir haben jetzt beispielsweise die Unterkunft für einen Monat und werden jetzt für einen Monat woanders unterkommen und planen langfristig in der neuen Umgebung zu bleiben. Langfristige Unterkünfte oder günstigere Unterkünfte findest du über verschiedene lokale Gruppen bei Facebook. Darüber laufen viele Sachen, wie Unterkünfte, Fahrzeugverkauf und lokale Informationen. Solltest du also vorhaben, auch in die Dominikanische Republik auswandern zu wollen, dann erkundige dich nach deinem gewünschten Wohnort und tritt den jeweiligen Gruppen bei.
Nebenkosten und Energieversorgung
Zu den Wohnkosten kommen noch die Nebenkosten für Wasser, Strom, Gas und manchmal auch für das Internet hinzu. Diese sind hier überschaubar. Wir haben jetzt für einen Monat 80 USD für alles bezahlt. Man muss sich allerdings auf kleinere Einschränkungen einstellen. Das Internet ist noch nicht so schnell wie in Europa, aber 30.000er reicht auch. Ab und zu gibt es auch mal kurze Stromausfälle, welche mit einer Notstromversorgung überbrückt werden kann. Diese ist im Normalfall im Haus installiert. Gekocht wird in der Regel mit Gas. Heizungen gibt es nicht, wenn dann eine Klimaanlage.
Nochmal die wichtigsten Punkte
- Auswahl des Wohnortes
- Tritt Facebook-Gruppen bei oder schau bei Airbnb
- Eingezäunt oder mittendrin
- Apartment oder Haus
- suche dir was nach deinem Budget
- überlege dir die Mietdauer
- erkundige dich nach den Nebenkosten, wenn nicht ausgewiesen
- wenn du es nicht alleine schaffst, such dir Hilfe
Das sind Punkte, die uns ganz gut geholfen haben, jedoch haben wir in erster Linie auf Hilfe im Land gebaut und das war für uns super, aufgrund der Aufgaben, die wir in Deutschland noch hatten. Wenn du auch Interesse an dem Kontakt hast, schreib uns gerne an.