Wie vieles im Leben ist auch das Auswandern eine völlig individuelle Geschichte. Die folgende Checkliste spiegelt unsere Vorgehensweise wieder und ist keinesfalls auf jeden übertragbar oder vollständig.
01 Das Wahlland besuchen
Bevor wir uns wirklich für das Auswandern entscheiden konnten, war uns klar, dass wir unsere Zelte nicht einfach einreißen können, ohne jemals in dem Land gewesen zu sein. So wird es sicherlich den meisten Menschen gehen. Mit den tatsächlichen Eindrücken, insbesondere auch dem Klima, kann man viel eher eine Entscheidung treffen, ob man sich an dem Ort tatsächlich wohlfühlt oder nicht. Hierfür empfiehlt es sich auch mal ein AirBnB oder so zu nehmen, da Hotels meist fernab der Problemzonen liegen und man so nicht den richtigen Eindruck erhalten kann.
02 Vernetzen
Es ist wichtig, Kontakte zu knüpfen und einen Ansprechpartner zu haben, der in der Region wo man hinmöchte schon angekommen ist. Wenn man nicht gerade Familie, Freunde oder Bekannte an seinem Wunschziel hat, gibt es auch Coaches dafür. Wir sind uns sicher, dass es fast überall solche Menschen gibt, wie in unseren Fall den Chris, der uns bei unserem Ziel auszuwandern unterstützt. Wir treffen uns regelmäßig im Zoom, sind mehrmals die Woche am chatten und wir können uns mit vielen Fragen zunächst an ihn wenden, bevor wir das Internet nach einer für uns passenden Antwort durchforsten müssen. Das spart viel Zeit und Unsicherheit.
03 Planung und Formalitäten
Ist der Entschluss gefasst und du möchtest auswandern, folgt nun der praktische Teil. Wir sind Freunde von Checklisten und Zeitplänen. Je nachdem, in welchen Verhältnissen man lebt, sollte man sich darum kümmern, was aus dem bisherigen Zuhause wird: wird es wie in unserem Fall verkauft, vermietet oder bleibt es leer, wenn ja wer kümmert sich sporadisch darum? Meldet man sich offiziell reisend oder bleibt man weiterhin normal gemeldet? Welche Aufenthaltsbedingungen gibt es in dem Zielland? Lies dir für unseren Fall unseren Beitrag auf https://marisa-mach.de/welche-visa-gibt-es/ durch.
All das hängt natürlich auch mit den finanziellen Mitteln, die einem zur Verfügung stehen, zusammen.